27.02.2023, 19 Uhr — Gast im Presseclub

Abba Naor, er ist 95 Jah­re alt und ein Zeit­zeu­ge des Holo­caust und KZ-Über­le­ben­der. Er wird beglei­tet vom Direk­tor der Stif­tung Baye­ri­scher Gedenk­stät­ten, Karl Frel­ler, MdL

Abba Naor ist 13 Jah­re alt, als sei­ne Fami­lie in Kau­nas (Litau­en) ins Ghet­to umzie­hen muss. Sein älte­rer Bruder
Cha­im wird dort von der SS erschos­sen. 1944 wird die Fami­lie in das KZ Stutt­hof bei Dan­zig depor­tiert. Abba
wird von sei­nem Vater getrennt. Er muss mit anse­hen, wie sei­ne Mut­ter und der jün­ge­re Bru­der nach AuschwitzBirkenau abtrans­por­tiert wer­den. Er sieht sie nie wie­der. Abba lan­det im Außenlagerkomplex
Kaufering/Landsberg des KZ Dach­au. Er über­steht schwers­te Zwangs­ar­beit und über­lebt den Todesmarsch
nach der Eva­ku­ie­rung des Lagers. 1946 beschließt er, nach Paläs­ti­na zu gehen. In Isra­el arbei­tet er spä­ter für
den Geheim­dienst. Heu­te lebt Abba Naor (Jahr­gang 1928) in Tel Aviv und München.

Mode­ra­ti­on: Sieg­fried Zelnhefer

- Der Ter­min muss wegen Krank­heit abge­sagt wer­den, wir bemü­hen uns um einen Ersatztermin -

Wir wei­sen dar­auf hin, dass wir das Gespräch live strea­men wer­den. Bit­te nut­zen Sie dafür die­se Links. Sie kön­nen in der Chat­funk­ti­on auch Fra­gen an unse­ren Gast stel­len. Und Sie kön­nen die­se Infor­ma­tio­nen auch ger­ne an Ihre inter­es­sier­ten Freun­de und Bekann­te weitergeben.

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